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Beitrag vom 07.09.2005
Berlin gegen Gewalt
AVIVA-Redaktion
Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport gibt die Tagesdokumentation "Engagement erwünscht!" heraus. Der Band kann jetzt kostenlos bestellt werden.
Die Landeskommission Berlin gegen Gewalt hat am 23. November 2004 gemeinsam mit dem Beauftragten des Senats für Integration und Migration und der Friedrich - Ebert - Stiftung die ersten Erfahrungen und Ergebnisse der Lokalen Aktionspläne für Toleranz und Demokratie und der Berliner Bezirksstudien vorgestellt. Diese wurden einer kritischen Würdigung unterzogen, wobei ein Schwerpunkt auf neuen Erkenntnissen zur Entwicklung rechtsextremistischer, fremdenfeindlicher und antisemitischer Potenziale lag. Die Tagungsdokumentation "Engagement erwünscht! Konsequenzen aus Berliner Bezirksstudien und Lokalen Aktionsplänen für Demokratie und Toleranz" liegt nunmehr als Nummer 20 des Berliner Forums Gewaltprävention vor.
Die Tagungsdokumentation behandelt folgende Themen:
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, die theoretische Konzeption und empirischen Ergebnisse aus den Jahren 2002 bis 2004 von Prof. Dr. W. Heitmeyer. Die Bezirksstudien und Lokalen Aktionspläne, in Ansatz, Durchführung, Ergebnissen und Schlussfolgerungen von Dierk Borstel. Hasskulturen und Desintegration als Herausforderung - Thesen zum politischen Umgang mit Rechtsextremismus, Antisemitismus, Rassismus und Minderheitenfeindlichkeit von Carl Chung.
Außerdem enthält der Band die Dokumentation der Abschlussdiskussion "Engagement fördern! Welche Strategien sind im Umgang mit Rechtsextremismus erfolgreich", unter anderem mit dem Vorsitzenden der Landeskommission Berlin gegen Gewalt, dem Beauftragten des Senats für Integration und Migration und den Bezirksbürgermeistern von Mitte, Pankow und Treptow-Köpenick.
Dazu Staatssekretär Thomas Härtel, Vorsitzender der Landeskommission Berlin gegen Gewalt: "Rechtsextremistische, fremdenfeindliche und antisemitische Einstellungen sind nach wie vor eine sehr ernstzunehmende Herausforderung und Bedrohung für unsere demokratische Gesellschaft. Um Erfolge zu erzielen, müssen wir unser Engagement für eine demokratische Gesellschaft weiterhin gezielt ausbauen. "Hinsehen und Handeln" muss unsere Maxime sein und zwar überall dort, wo wir mit demokratiegefährdenden Einstellungen und Haltungen konfrontiert werden."
Das Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 20 kann schriftlich bestellt werden: Geschäftsstelle der Landeskommission Berlin gegen Gewalt
Beuthstraße 6-8
10117 Berlin
Briefmarken im Wert von 1,44 Euro (Versandkosten) müssen beigelegt werden.
Weitere Infos zum Thema finden Sie unter www.berlin-gegen-gewalt.de
E-Mail-Adresse: manuela.bohlemann@senbjs.verwalt-berlin.de